In welcher Gestalt könnte der Schweinehund in Ihrem Unternehmen auftreten?
Trotz wiederholten Seminarbesuchs ist im Alltag keine Veränderung sichtbar
Widerstände bei Change Prozessen
Ärger bei Team Zusammensetzungen
Reibungsverluste
Es gibt also externe und interne Schweinehunde. Schweinehunde manifestieren sich in Aussagen und Gedanken, die mit "Ja, aber das geht nicht weil..." beginnen.
Den Schweinehund handhaben bedeutet, "Ja, aber das geht nicht weil..." - als Chance zu sehen.
Nun lade ich Sie ein, einmal kurz zu überlegen:
Wie konkret gehen Sie denn mit Ihren Schweinehunden um?
Ich behaupte die meisten Menschen packen das Kriegsbeil aus, egal ob sie es mit externen oder internen Schweinehunden zu tun haben. Den Schweinehund als Feind anzusehen bedeutet, ihn "weg haben zu wollen".
Nun stellen Sie sich einmal vor, Sie bringen Ihren Wagen in die Werkstatt, weil eine rote Warnleuchte blinkt. Alles was Sie wollen ist, das rote Leuchten weg haben. Ähnlich dem Schweinehund.
Wie würden Sie es nun finden, wenn der Mechaniker einfach das zum Birnchen gehörige Kabel durchtrennen würde?
Ihr Ziel ist somit ja erreicht.
Wie zufrieden wären Sie mit der Arbeit des Mechanikers?
Nun erstaunlicherweise sorgen wir für Autos oft nachhaltiger, als für uns selbst und unsere Mitarbeiter und Kollegen.
Was müssen Sie nun tun, wenn Sie auch mit sich und Ihren Kollegen, Mitarbeitern, Kunden, ... so sorgsam umgehen wollten, wie mit Ihrem Wagen?
Die gute Nachricht ist, dies ist wirklich leichter als viele denken.
Was würden Sie denn zu dem Mechaniker sagen? Was von ihm erwarten?
Vielleicht so etwas wie: "Ich erwarte, dass Sie sich Zeit nehmen!" ?
Solche Kontexterforschung wird im Arbeitsleben meist vermieden.
Ist auch total verständlich, wenn alles schnell gehen muss.
Allerdings ist es auch im Arbeitsleben so, dass es sich langfristig auszahlt, Störhinweise frühzeitig ernst zu nehmen.
Was es als Voraussetzung braucht, um den Kontext zu erforschen, sind: Mut, Vertrauen und eine "Vogelperspektive".
Sie können sich im Angesicht des Schweinehundes weiter selbst ausprobieren und zu Ihren Leuten sagen, Sie wollen "Geht nicht, weil..." nicht mehr hören.
Für nachhaltige Erfolge, können Sie mich aber auch gern anrufen.
Gemeinsam finden sich viel effektivere Lösungen, die relevante Widersprüchlichkeiten berücksichtigen.
Und Sie können endlich Umsetzungserfolge beobachten.
Das Problem ist nämlich NICHT, dass Ihre Leute sich nicht ändern können! - Sondern die unangenehme Bedeutung, welche die von Ihnen gewollte Änderung für Ihre Leute (unbewusst, ungewollt) hat.
"Wer etwas will, findet Wege - wer etwas nicht schafft, trifft falsche (unbewusste) Entscheidungen!"
Ca. 90% unserer Erlebnisprozesse verlaufen unbewusst im "Autopilotmodus". Unbewusstes ist dabei immer schneller und stärker als Bewusstes.
3 konkrete Beispiele:
Judit P. war im Führungsseminar und hat geübt Mitarbeitergespräche zu führen. Sie nahm sich auch vor, das Gelernte gleich bei der nächsten Gelegenheit anzuwenden. Allerdings war das nächste Gespräch ausgerechnet mit Herrn K.
Er schweigt größtenteils oder gibt nur einsilbige Antworten. Nun fällt Frau P. schon der erste Punkt, das Herstellen einer angenehmen Gesprächsatmosphäre, äußerst schwer. In meinem Seminar zum Thema Schweinehund ist sie zunächst erstaunt, welche eigene innere Haltung ihr im Umgang mit Männern wie Herrn K. "im Weg steht". Judit kann nun ihre Haltung annehmen und später im Coaching verändern, um auch das Mitarbeitergespräch mit Herrn K. so zu führen, wie sie es zuvor gelernt hat.
Lutz S. übernimmt ein neues Team. Es gab in der kürzeren Vergangenheit sehr viele Veränderungen in seiner Firma. Seine Aufgabe ist es, das Team in kurzer Zeit wieder zur vollen Leistung zu führen. Er weiß, wie unmotiviert viele der Mitarbeiter mittlerweile sind. Er möchte die Dinge anders anpacken, als sein Vorgänger, der mit strenger Hand durchgriff, um die Widerstände auszumerzen.
Zusammen erarbeiten wir ein Vorgehen, das jedes einzelne Teammitglied in seiner Sichtweise wertschätzt. Lutz versteht, dass zum Vertrauensaufbau gehört, einen Teil seiner Zeit darin zu investieren, sich die Bedenken seiner Leute ehrlich anzuhören, nicht abzubügeln. Auch wenn nicht jedes Problem gelöst werden wird. Wir erfassen außerdem die Stärken der einzelnen Teammitglieder und Lutz setzt sie wenn möglich vermehrt entsprechend dieser ein.
Der Krankenstand geht zurück. Sein Vorgänger fragt ihn, wie er das geschafft hat. 🙂
Frank M. will seine Zielvereinbarungen erreichen. Sein Team, auf das er dazu angewiesen ist, verstrickt sich allerdings immer wieder in unproduktive Konflikte. Er hat schon mehrfach betont, dass damit aufgehört werden soll. Jedoch ohne Erfolg. Frank ist verzweifelt. Wie bekommt er das Team nur wieder arbeitsfähig? Wir führen eine Teamentwicklung durch. Im Verlauf dieser, werden die Schweinehunde, welche die Konfliktdynamik immer wieder anheizen, lösungsorientiert übersetzt. Die Teammitglieder erleben, wie gut wertschätzender Umgang miteinander tut. Auf dieser Basis kann dann auch die sachlich inhaltliche Auseinandersetzung und das "Ringen" um die beste Lösung endlich gelingen. Die vereinbarten Ziele werden sogar übertroffen.